Die Energiepreise kannten mehrere Jahre nur eine Richtung: Ab in den Süden! Wem der Energieliefervertrag wegen einer verpassten Kündigungsfrist automatisch verlängert wurde, kam zu spät und ärgerte sich über die verpasste Chance. Auch wer sich zu voreilig für einen neuen Liefervertrag für Erdgas oder Strom entschied, ärgerte sich über weiter sinkende Preise. Wer einen kühlen Kopf behielt und seine Kündigungsfristen mit einer Wiedervorlage fest im Griff hatte, konnte sich Zeit lassen und deutlich profitieren. Hinterher sind alle schlauer. Eine Glaskugel, mit der in die Zukunft der Energiemärkte gesehen werden könnte, hat keiner anzubieten. Selbst Energieversorger konnten der Versuchung, mit fallenden Preisen zu spekulieren, nicht widerstehen. Dies konnte dauerhaft nicht gut gehen. Die Trendwende vollzog sich im Laufe des Jahres 2018 an den Energiemärkten. Die Energiepreise zogen deutlich an und erreichten zu Beginn des 4. Quartals Höchststände.

Die Nachrichten von Energieversorger-Insolvenzen mehrten sich in jüngerer Zeit wie beispielsweise von der e:veen, Deutsche Energie und  BEV sowie energycoop. Vom Ausfall eines Energieversorgers in einer Marktphase steigender Energiepreise betroffen zu sein, stellt für Unternehmen ein hohes Risiko dar. Spezialisierte Ausschreibungsplattformen, bieten auch hier Unterstützung durch eine Auswahl von vorqualifizierten Energieversorgern an.

Die Energiemärkte im Blick zu behalten ist und bleibt zentral wichtig für Unternehmen und Hausverwalter. In jedem Fall ist gut beraten, wer in einer günstigen Marktphase die Entscheidung für die künftige Energielieferperiode trifft. Die Kostenvorteile sind enorm.

Doch wie behalten Unternehmen und Hausverwalter die Energiemärkte im Blick?

Je nach Grad des energiewirtschaftlichen Knowhows zeichnet sich ein differenziertes Bild in der Praxis ab. Zusammengefasst bieten Energiebörsen und Energieversorger sowie Ausschreibungsplattformen Orientierungshilfen. Effiziente Lösungen, die sich am Informationsbedarf der Nutzer orientieren, sind gefragt.

Europäische Energiebörse (EEX)

Gehandelte Produkte wie beispielsweise der EEX Base Cal für Strom handeln das komplette Kalenderjahr, andere Produkte den Folgetag oder den Folgemonat. Die Interpretation dieser Preise setzt ein hohes Maß an energiewirtschaftlichem Knowhow voraus. Nur für wenige Unternehmen lohnt es sich, eine eigene Energiehandelsabteilung mit Börsenhandelszulassung aufzubauen oder spezialisierte Mitarbeiter für das Thema Energiebeschaffung zu beschäftigen.

Energieversorger

Gängige Praxis ist es durch regelmäßige Anfragen bei den Geschäftskundenbereichen der Energieversorger den aktuellen Energiepreis zu erfragen. Der Energienachfrager will mit dieser Information erfahren, ob die Marktlage für eine Entscheidung zur Verlängerung oder einer Ausschreibung der Energielieferverträge günstig ist. Für die Budgetplanungen und Wirtschaftspläne sowie Investitionspläne spielt der Energiepreis bei hohen Verbräuchen eine zunehmend wichtige Rolle. Zu welchen Preisen würde ein Energieversorger meinen Energiebedarf an der Börse beschaffen? Diese Antwort liefert:

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EFI-NET

Das mathematische Modell von EFI-NET zur Berechnung der Preisindikationen verfolgt eine konservative Beschaffungsstrategie eines Energieversorgers und basiert auf den täglichen Börsenkursen der Europäischen Energiebörse. Mit der Preisindikation steht Ihnen eine objektive Orientierungshilfe für Ihre Einkaufsentscheidung zur Verfügung.

Das Energiepreismonitoring von EFI-NET in vier Stufen

Richten Sie sich Ihren Energiepreisalarm ganz nach Ihrem Bedarf ein. Sie können sich täglich, wöchentlich, vierzehntäglich, monatlich oder bei Erreichen eines Schwellwertes informieren lassen. Für die vier Stufen benötigen wir Informationen mit steigendem Detailgrad. Die ersten drei Stufen sind unser kostenloser Service für Sie. Nur die Stufe Vier setzt eine kostenpflichtige Registrierung auf EFI-NET voraus.

1. Preisindikation für das kommende Kalenderjahr

Mit der Preisindikation der Stufe Eins erhalten Sie den Preis für Ihren ungefähren Energiebedarf mit einer Laufzeit 1.1. bis 31.12. des kommenden Lieferjahres.

2. Preisindikation für das abweichende Lieferjahr

Weicht Ihre Lieferperiode in Ihrem Energieliefervertag vom Kalenderjahr ab, geben Sie den Start der kommenden Lieferperiode an. Dann erhalten Sie die Preisindikation der Stufe Zwei auch für das abweichende Lieferjahr.

3. Vorher-Nachher-Berechnung

Der Energiearbeitspreis und der Grundpreis sind die Preiskomponenten des Energiepreises, die ein Energieversorger beeinflussen kann. Sie erfahren mit der Vorher-Nachher-Berechnung der Stufe Drei das Delta mit der Preisindikation. Damit sehen Sie auf einen Blick mit welchen Mehrkosten oder Einsparungen Sie in der Marktphase rechnen können.

4. Exaktes Monitoring aller Preisbestandteile für jeden Zählpunkt

Registrierte Nutzer erfahren in EFI-NET die tatsächlichen Gesamtkosten einschließlich sämtlicher Umlagen, Steuern und Entgelte, die für jeden Zählpunkt einzeln anfallen. Lastgänge können durch uns automatisch für Sie aktualisiert werden. Viele Funktionen stehen Ihnen zu Verfügung, damit Sie sämtliche Energielieferverträge im gesamten Lieferzyklus im Überblick behalten.

 

Der EFI-NET Preisalarm